Unser Tag in Casablanca fängt eindrucksvoll an – mit der Besichtigung der Hassan II. Moschee. Einige tausend der besten Handwerker des Landes waren insgesamt 6 Jahre mit dem Bau beschäftigt, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Sie gehört zu den größten Sakralbauten der Welt, eine Tatsache die unserer Reisegruppe schon beim ersten Blick offenbar wird. Und einen ersten Blick kann man schon aus einigen Kilometern Entfernung werfen…
Das imposante Minarett ist nämlich 210 m hoch. In der Moschee finden bis zu 25.000 Gläubige Platz, auf dem Platz davor nochmals etwa 80.000. Die Ausstattung ist prunkvoll wie modern, unser Guide spricht von einer „Cabrio-Moschee“. Warum? Das Dach des riesigen Gebäudes lässt sich innerhalb von 5 Minuten öffnen, bzw. schließen, um zum Beispiel für frische Luft zu sorgen. Auch die Innenausstattung kann sich sehen lassen: Kronleuchter aus Muranoglas, Marmor und edles Holz.
Noch beeindruckt von der Hassan II. Moschee schlendern wir entlang einer Strandpromenade und tauschen uns in der Reisegruppe aus. Wie groß ist das Gebäude nochmal? Wie lange war die Bauzeit? Unser Reiseleiter Aziz beantwortet geduldig unsere Fragen!
Weiter geht es nach Rabat, der Hauptstadt Marokkos. Wir besichtigen den Hassanturm und das dazugehörige Mausoleum Mohammed V. und Hassan II. Der Hassanturm ist Überbleibsel einer mächtigen jedoch nie vollendeten Moschee, die durch ein Erdbeben komplett zerstört wurde. Ein Rundgang durch die Ruinen lässt erahnen, was für ein gewaltiges Unterfangen die geplante Moschee schon zu Ihrer Zeit (im 13. Jahrhundert) gewesen wäre.